Yoni-Massagen bei Michaela Hau, (Frankfurt): Mein Schlüssel zu Lebensfreude und Liebe

Eine Klientin von Michaela Hau (s.Bild) aus Frankfurt, Tanja, berichtet hier von einer Serie Yoni-Massagen. Sie erlebte, wie sich ihr neues Frausein, dass sie durch mehrere Yoni-Massagen entdeckt hat, positiv auf ihre Lebensfreude und ihre Wahrnehmung von Männern auswirkte.

Die Heilung meiner Vagina ist der Schlüssel für mehr Kraft, Lebensfreude und Liebe

Tanja schreibt: Es gab einen geheimnisvollen inneren Zusammenhang zwischen den Themen Sexualität, Weiblichkeit, Körper und meinen Beziehungen zu Männern. Auch wenn ich ihn zu dem damaligen Zeitpunkt nicht benennen konnte – mein innere Stimme wusste es. Und ich wollte ihn erkunden und auch gestalten können.

Mein Schoßraum war wie ein weißer Fleck auf der Landkarte

Meine beiden letzten längeren Beziehungen waren durch zunehmende Frustration und Verärgerung geprägt. Auch wenn wir viel und auch leidenschaftlichen Sex hatten, etwas fehlte, etwas machte mich unzufrieden. Zugleich gab es in mir eine wachsende Sehnsucht nach etwas, was ich als „heiligen Sex“ bezeichnete, ohne genau zu wissen, was ich damit eigentlich meinte. Da ich mich viel mit Körperarbeit und Body Scan beschäftige, war mir auch klar, dass mein Schossraum seltsam „unbewohnt“ war. Wie ein weißer Fleck auf meiner ansonsten recht lebhaften Körperlandkarte…

Anfang Mai habe ich dann das Buch „Vagina – eine Geschichte der Weiblichkeit“ von Naomi Wolf gelesen. Danach war mir einiges klarer und der Entschluss gereift, eine Yoni-Massage auszuprobieren.

Erste Aha-Erlebnisse schon bei der Vorbereitung

Bei meinen Recherchen im Internet bin ich dann auf Michaela Hau’s Webseite gestoßen, die mir gut gefallen hat, weil sie gleichermaßen persönlich und professionell klang. Bis zu dem ersten Anruf vergingen dann noch 2 Wochen, bis ich mich traute. Was würde mich erwarten? Wollte ich mich wirklich so persönlich und intim von einem völlig fremden Menschen berühren lassen? Zweifel, Unsicherheiten und Scham auf der einen Seite, Neugierde und Hoffnung auf der anderen. Schließlich fasste ich mir ein Herz und rief an. Michaelas lebendige, offene und sehr geerdete Art  entspannte mich sofort. Gemeinsam klärten wir, welche Vorstellungen ich in bezug auf die Yoni-Masssage hatte und auf welche Weise sie arbeitete. Es fühlte sich klar und warmherzig an und wir vereinbarten einen Termin. Dann schickte sie mir zur Vorbereitung einen Fragebogen zum Thema Weiblichkeit & Sexualität zu. Schon das Ausfüllen des Fragebogens führte bei mir zu etlichen Aha-Erlebnissen!

Aufgeregt und neugierig – wird es nicht doch zu intim?

Als der Tag dann näher rückte, war ich entsprechend aufgeregt. Was würde passieren? Was es zu intim? Als Michaela und ich uns zum ersten Mal persönlich gegenüber standen, war da – wie schon am Telefon – wieder das Gefühl von Herzlichkeit und Offenheit. Wir begannen zunächst mit einem Gespräch und ich spürte, wie befreiend es für mich war, über all diese Themen zu reden, Fragen stellen zu können, Michaelas Erfahrungen zu teilen. Dann klärten wir, wie die Massage aussehen sollte, was meine Wünsche waren und wo meine Grenzen lagen. Das gab mir ein weiteres Gefühl von Sicherheit. Gleichermaßen aufgeregt wie neugierig legte ich mich auf die Massageliege.

Die Erfahrung von Sicherheit schenkt die Freiheit für Lust

Während der ersten Massage schwankte ich zwischen tiefer Entspannung, lustvollen Empfindungen, tiefer Berührung mit Tränen und auch Wut und dem Bedürfnis, die Situation zu kontrollieren. Da ich eine Traumageschichte habe, war Sicherheit ein wichtiges Kriterium für mich. Michaela hat mich immer wieder gefragt, ob es für mich passt und ob sie einen weiteren Schritt machen kann und auf gute Weise gespürt, was mein Körper sagt. Und ich habe erfahren, als wie lustvoll ich es empfinde, am ganzen Körper berührt zu werden, mit Fell und Federn und warmen Öl. Eine lang gehegte Sehnsucht! Und wie wohltuend und heilsam es für mich ist, einen Raum zu haben, in dem meine Weiblichkeit mit all ihren Facetten, Verletzungen und Sehnsüchten im Mittelpunkt steht. In dem ich nichts geben muss, keine Erwartungen erfüllen zu brauche, sondern mich in meiner Weiblichkeit erkunden kann. Nach der Massage ruhte ich friedlich wie ein Neugeborenes auf der Liege, dick eingepackt in Decken, bei sanftem Licht und entspannter Musik.

In den Tagen danach …

In den Tagen nach der ersten Yoni-Massage war ich tief berührt, erstaunt und voller Freude. So viele Empfindungen gab es also in meinem Schoßraum! Empfindungen, von denen ich nicht die geringste Ahnung gehabt hatte. Zarte, ruhige, grenzenlose Empfindungen, weit und still wie ein ruhiger See, uralter Schmerz. Und ständig veränderten sich die Empfindungen. Flossen durch mich hindurch. Ich brauchte nur zu spüren und atmen.

Die Entdeckung von Eigenständigkeit, Langsamkeit und Freude

Und meine Vagina war ein eigenständiges Wesen! Auch das war mir völlig neu. Sie bestimmte, wann und ob jemand eintreten durfte, öffnete oder verschloss sich in ihrem eigenen Tempo. Wenn sie jemandem vertraute und ihn einließ, dann saugte sie ihn quasi in sich ein. Und ihr Tempo, das war meine nächste Erkenntnis, war langsam, ganz langsam und genussvoll.

Und ich freute mich in den Tagen nach der Massage! Ich habe eine Vagina, dachte ich voller Freude und Stolz und Zärtlichkeit. Eine zarte und geheimnisvolle, genussvolle und wunderbare Vagina. Bei diesen Gedanken lächelte ich immer wieder innerlich. Ich begann eine Ahnung zu bekommen, wie schön, sinnlich, kraftvoll und berührend es wäre, wenn diese Verbindung zu meiner Weiblichkeit ein selbstverständlicher Teil meines Lebens werden würde.

Nach 4 Yoni-Massagen hat sich in meinem Leben viel geändert

Was hat sich in meinem Leben geändert? Ich habe noch weitere Yoni-Massagen mit Michaela gemacht und erlebt, wie sich meine Vagina immer weiter öffnet und entspannt. Wenn sie vertrauen kann, dann kann sie sich hingeben und sich lustvoll treiben lassen. Meine Selbstliebe hat sich verändert, sie ist neugieriger und experimenteller geworden. Und genussvoller! Ich habe mit Bauchtanz begonnen und angefangen, mich sinnlicher und weiblicher zu kleiden. Und meine Wahrnehmung von Männern ändert sich. Ich fühle mich selbstbewusster, neugieriger, entspannter.

Die Heilung meines Schoßraums ist der Schlüssel für alles Gute

Jetzt, vier Monate nach der ersten Yoni-Massage bei Michaela, spüre und erlebe ich, dass die Heilung und Erforschung meiner Vagina für mich als Frau ein entscheidender, wahrscheinlich der entscheidende Schlüssel zu einem Leben voller Lebensfreude, Kraft, Sinnlichkeit und Liebe ist.

Text: Tanja, Klientin von Michaela Hau, Frankfurt