Erfahrung in der Yoni-Heilmassage-Ausbildung „Wilde Shakti“ bei Elvira von Jembatan

Yoni-Massage Dornach Elvira
Elvira, Tantra Institut Jembatan, Yoni-Massage-Ausbildung

In Dornach bei München ist das Jembatan Tanta Institut beheimatet. Elvira bietet eine Yoni-Heilmassage-Ausbildung für Frauen an „Wilde Shakti“. Es besteht aus 4 Modulen, das erste heisst „Im Tempel meiner Seele“. Maria nah daran teil und berichtet hier über ihre Erfahrung:

Yoni-Heilmassage-Ausbildung „Wilde Shakti“ bei München

„Hallo Elvira,

nachdem ich das ganze Jahr 2016 diverse Module bei Euch im Jembatan besucht habe, habe ich mir in meinem Leben ganz neue Schwerpunkte und Prioritäten gesetzt, und kam nun aus einem ganz anderen Hintergrund mit einer anderen Grundhaltung zum Modul I, „Wilde Shakti, Im Tempel meiner Seele“ – Teil der Ausbildung für Frauen in Yoni-Heilmassage. Ich freute mich sehr auf das Zusammensein nur mit Frauen, das ich schon im Jahr zuvor von Modul zu Modul mehr zu schätzen gelernt hatte.

Schon bei der Begrüßungs- und Vorstellrunde, die bei den reinen Frauengruppen erfahrungsgemäß mindestens doppelt so lange dauert, wurde mir wieder bewusst, wie anders sich Frauen Abwesenheit von Männern verhalten. Konkurrenzkampf (Klamotten/Figuren/Gewichts- etc…vergleiche), „gegenseitiges Abchecken“, „Balzverhalten“ und mehr oder weniger offensichtliche Anmachen fallen einfach weg.

Die meisten Frauen nutzten so Möglichkeit, statt des üblichen meist recht oberflächlichen Statements gleich von den Dingen zu sprechen, die sie tatsächlich zur Teilnahme bewegt haben. In dieser Gruppe hatten wir alle das Glück, dass gleich die Erste sehr offen und mit viel Tränen und Lachen von sich erzählt hat. Damit war das Eis gebrochen und ich habe innerlich meinen schon ein bisschen vorgedachten Text verworfen und spontan sagen können, was bei mir gerade so los ist. Stress an meinem männerdominierten und an männlichen Werten ausgerichteten Arbeitsplatz, Essstörungen, mehrere Partner, immer ‚in action‘, keine Zeit für Pausen.

Ich fühlte mich schnell mit den anderen Frauen verbunden

Schnell merken wir, dass unsere „Probleme“, „Themen“ oder „das, was ich grade lernen darf“ überraschend ähnlich sind. Da ich am Vormittag noch dachte, ich bin die Einzigen, die es eben einfach nicht auf die Reihe kriegt, fühlte ich schnell sehr verbunden und dankbar dafür, nicht mehr alles mit mir selbst ausmachen zu müssen. Dadurch wurde mir schon viel Ballast von der Seele genommen und in vielen Sequenzen den folgenden Tagen ist in mir viel angestoßen worden.

Komplimente annehmen fiel mir schwer

Im Verehrungsritual fiel es mir schwer, Komplimente überhaupt ins Bewusstsein sickern zu lassen. Die „Das sagt sie nur so“, „Wenn sie wüsste“, „Ja, aber“ – Stimmen dominieren in meinem Kopf. Ich fühlte mich dabei nicht wohl, als hätte ich das nicht verdient. Als wir noch kleine Mädchen waren, in rosa Kleidchen mit Glitzer, und Prinzessin werden wollten, hätten wir nicht daran gezweifelt, liebenswert und hübsch zu sein. Ich fragte mich, wer mir das beigebracht hat und wieso ich heute so fest daran glaube, dass das nicht stimmt. Und wieso ich nicht die einzige bin, die so denkt.

Ich fand es klasse, dass du, Elvira, beim Tanzen mit einem Selbstverständnis voraussetzt, dass jede tanzt. Also tanzte jede ganz selbstverständlich. Wir tanzten wild und ungekünstelt mit welchen Bewegungen auch immer. So, als würden keine Männer zuschauen – weil, es sind ja keine dagewesen . Vielen Dank dafür, dass hat echt Spaß gemacht!

Im Spiegel meiner Seele

Irgendwann sollen wir uns 15 Min. im Spiegel anschauen. Nachdem mein Hirn sich 12 Minuten lang darüber ausgelassen hat, dass der Puder weggeschwitzt und diverse Hautrötungen sichtbar sind, der Lidstrich verwischt und mein eines Auge irgendwie anderes aussieht als das andere und deswegen bestimmt alle denken, ich sehe total schräg aus, wird es endlich still. Ich schau mir tatsächlich in die Augen, vielleicht in meine Seele. Das alles macht mich traurig. Verbringe ich auch 90% des Tages damit, mir zu überlegen, wie ich für die anderen von außen aussehe und 10% damit, was in mir vorgeht, was ich fühle, wenn ich so durch den Tag laufe? Geht das den anderen auch so? Können wir nicht mal damit aufhören?
Diese Fragen beschäftigen mich und ich bin froh und dankbar für den Anstoß.

Das tiefe Atmen veränderte meine Präsenz

Wichtig war für mich auch der Fokus auf das Atmen. Ich bin kein großer Fan davon, im Beisein anderer laut und dann auch mit Stöhnen zu atmen. Trotzdem muss ich zugeben, dass das tiefe, bewusste Atmen nicht nur das Massieren viel weniger körperlich anstrengend macht sondern auch meine innere Präsenz und Achtsamkeit verändert. Vielen Dank für deine Beharrlichkeit und unermüdlichen Aufforderungen, liebe Elvira!

Yoni-Heilmassage – so befreiend von Frau zu Frau

Vor der Brustmassage war es so befreiend, mit den anderen Frauen über die Unfähigkeit und/oder das Unwissen der Männer zu lachen, die Berührungen der Brust erschreckend oft mit „Sender einstellen“ gleichsetzen.

Die Massagen waren dann mehr als eine angenehme körperliche Erfahrung. Sie verändern sich mit einem selbst, dem eigenen Grad an Selbstliebe, Annahme, dem eigenen Körperbewusstsein und vielleicht auch dem der anderen, glaube ich.

In dem Rahmen – ohne Ergebnis- und Zeitdruck – kann ich mich tatsächlich auf die Berührung einlassen und spüren, wie sich welche Striche anfühlen. Und ich konnte üben zu sagen, „Nein, das fühlt sich nicht gut an, mach doch mal so…“, was für mich sehr wichtig ist.

Heilung gab es auf den unterschiedlichen Ebenen, wobei durch die Gruppensynergien viel gemeinsam gearbeitet wurde.

Vielleicht aus dem instinktiven Wissen der Frauen, dass das Wirken des Kollektivs des der Einzelnen bei weitem überschreitet? Für mich war das eine völlig neue Erfahrung, bei der ich zum ersten Mal glaubte, dass wir Frauen – wenn wir uns so wie in diesen Tagen begegnen können – tatsächlich eine unglaubliche Stärke und Kraft besitzen.

Ich wurde gehalten und befreit – Danke!

Ich hatte den Eindruck, dass an diesem Wochenende in jeder von uns viel bewegt, berührt und freigesetzt wurde. Das auch noch tatsächlich laut rauszuschreien und danach gehalten zu werden, beweist tiefes Feingefühl und großes Geschick darin, die Übungen und Mediationen an die gerade auftretenden Prozesse anzupassen.

Es ist nicht selbstverständlich, das ein Raum für so intensive und heilsame Energie so souverän und liebevoll gehalten wird, wie du das machst.

Vielen, vielen herzlichen Dank dafür und hoffentlich bis bald!

Maria“ (Teilnehmerin der Yoni-Heilmassage-Ausbildung)

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